Eine Kitten bei sich aufzunehmen ist an aller erste sehr schön, bringt jedoch eine menge an Verantwortung mit sich. Gerade die Wachstumsphase ist eine aufregende und spannende Zeit. Als Halter sollte man sich jedoch im Klaren sein, dass die artgerechte Haltung einer Katze mehr mit sich bringt als nur Liebe und Zuneigung. Die Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle. So fängt es bereits bei der Futterauswahl an ein wenig kompliziert zu werden. Katzenfutter ist nicht gleich Katzenfutter, hier sollte man unterscheiden. Eine Kitten hat ganz andere Ernährungsbedürfnisse als eine erwachsene Katze. Deshalb ist Kittenfutter meist proteinreicher und verfügt über einen höheren Fettanteil als Adultfutter. Zudem sind Jungkatzen sehr aktiv und benötigen energiereiche Nahrung. Dementsprechend können und sollten wir als Halter die Kitten während der wichtigen Wachstumsphase in Form von geeigneter Nahrung unbedingt unterstützen.
Neben regelmäßigen Mahlzeiten ist das richtige Futter besonders wichtig. So sollte eine Kitten ausschließlich mit Futter gefüttert werden, welches über alle benötigen Mineralien, Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente verfügt, die an eine Kitten angepasst sind. Hier für gibt es spezielle Futtersorten, die auf die Ernährung von Jungkatzen bis zu 12 Monaten ausgerichtet sind. Doch es gibt mittlerweile unzählige Futtersorten, darunter leider auch viele minderwertige. Deshalb fällt die Suche nach dem besten Kittenfutter meist auch ziemlich schwer. Hier kann ein Kittenfutter Test sehr hilfreich sein.
Wir möchten Ihnen nachfolgend wissenswerte Informationen rund um die Ernährung von Kitten geben. Darunter oft gestellte Fragen wie z. B. „wie häufig müssen Kitten gefüttert werden?“ oder auch „was zeichnet hochwertiges Kittenfutter aus?“. Auf all diese Fragen und darüber hinaus finden Sie eine Antwort. Des Weiteren finden Sie einen Vergleich drei beliebter Kittenfuttersorten. Diese gehören dementsprechend auch zu unseren persönlichen Kittenfutter Testsiegern.
Voraussetzung für gutes Kittenfutter:
✓ sollte über ausreichend Eiweiß und Proteine enthalten
✓ einen hohen Fleischanteil aus hochwertigen Fleischsorten aufweisen können
✓ über viel Muskelfleisch enthalten
✓ über keine tierischen Nebenerzeugnisse verfügen
✓ über eine artgerechte und natürliche Zusammensetzung verfügen
✓ über eine getreidefreie Rezeptur verfügen
✓ über eine gute Verträglichkeit verfügen
✓ nicht zu viele verschiedene Proteinquellen beinhalten
✓ ohne Zucker, Soja oder auch Gluten sein
✓ frei von künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen
✓ über Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren verfügen
✓ reich an Fettsäuren hoher Qualität sein
✓ über wertvolle Balaststoffe, Vitamien und Mineralien verfügen
Kittenfutter im Vergleich:
Alle drei Futtersorten konnten in unserem Praxistest überzeugen. Wir haben darauf geachtet, dass die Kittenfuttersorten, alle Kriterien erfüllen, die gutes Katzenfutter mit sich bringen sollte. Deshalb sind diese drei Futtersorten auch ohne Getreide, Soja oder Gluten. Auch Zucker findet sich in keiner der drei Sorten. Darüber hinaus wird auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe verzichtet. Viel mehr ist der Hauptbestandteil aller drei Kittenfuttersorten Fleisch. Darunter finden sich verschiedene Geschmackssorten die für Abwechslung im Napf sorgen. Besonders gefallen hat uns das Animonda Carny Kitten. Auch das Animonda vom Feinsten Baby Pate konnte überzeugen. An dritter Stelle kommt das MAC’s Kitten, welches durch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis punkten konnte. Natürlich gibt es darüber hinaus auch viele weitere hochwertige Futtersorten. Für welche Futtersorte Sie sich schlussendlich entscheiden, ist natürlich Ihnen überlassen. Weitere Futtersorten finden Sie unter unseren Testberichten.
Eignet sich Trockenfutter, Nassfutter oder Barf’en besser für Kitten?
Es gibt sowohl Trocken- als auch Nassfuttersorten für Kitten. Beide Futterarten sind sehr beliebt und werden von den meisten Haltern bevorzugt. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit zu Barfen. Darunter versteht man die ausschließliche Fütterung von rohem Fleisch. Diese Methode wird eher seltener genutzt, obwohl Sie die artgerechteste Fütterungsmethode ist. Doch welche Futterart eignet sich denn jetzt besser für Kitten? Schlussendlich sind alle drei Fütterungsmethoden bestens geeignet. Grundsätzlich unterscheidet sich hochwertiges Trockenfutter nicht von hochwertiger Feuchtnahrung. Beide Futterarten ermöglichen es, die Kitten rundum zu ernähren. Die Unterschiede ergeben sich z. B. aus der Handhabung, Portionsgröße sowie den Vorlieben des Kätzchens. Allgemein wird Nassfutter bevorzugt, denn es kommt der artgerechten Ernährung einer Katze sehr nah. Trockenfutter hingegen wird von jungen Kitten eher weniger gefressen. Das Barf‚en hingegen ist sehr kompliziert und benötigt auch eine menge an Wissen, gerade bei Kitten.
Vorteile des Barf’ens: Von allen drei Futterarten ist das Bar’fen die artgerechteste Ernährungsmethode, denn Katzen fressen in ihrer freien Wildbahn ebenfalls rohes Fleisch. Der Vorteil darin ist, dass Halter genau wissen was sie füttern. Das pure Fleisch verfügt darüber hinaus über keinerlei künstliche Zusatzstoffe. Nicht desto trotzt sollte man nicht Barf’en solange keine Erfahrung besteht. Hier reden wir auch nicht von Internetratgebern, sondern hier sollte deutlich mehr Wissen vorhanden sein. Gerade bei anfälligen Kitten kann eine falsche Ernährung schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Deshalb Barf’en meist nur erfahrene Halter oder auch Tierexperten. Die meisten Halter tendieren jedoch zu Nass- und Trockenfutter.
Vorteile von Trockenfutter: Diese Fütterungsmethode wird gerade von viel beschäftigten Haltern bevorzugt, denn Trockenfutter bietet eine unkomplizierte Fütterung. Zusätzlich ist Trockenfutter deutlich länger haltbar als Nassfutter oder auch rohes Fleisch. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Energiegehalt, denn hochwertiges Trockenfutter aufweisen kann. Zudem ist das Trockenfutter für Kitten sättigender und es wird eine geringere Futtermenge benötigt, um den Tagesbedarf zu decken.
Vorteile von Nassfutter: Bei reiner Fütterung von Trockenfutter benötigt eine Kitten deutlich mehr Wasser aufgrund des niedrigen Feuchtgehalts. Dieses Problem besteht bei Nassfutter eher weniger, denn dieses verfügt über viel Feuchtigkeit und hilft der Kitten den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Allgemein wird von Kitten Nassfutter dem Trockenfutter auch bevorzugt. Deshalb ist unserer Meinung nach hochwertige Feuchtnahrung eine sehr gute Alternative um eine Kitten zu ernähren.
Nicht desto trotz sollte die Fütterungsmethode den individuellen Vorliebe der Kitten angepasst werden. Unserer Meinung nach bietet die Mischfütterung aus Nass- und Trockenfutter eine sehr gute Alternative. So sollte die Ernährung hauptsächlich aus Nassfutter bestehen und ab und an Trockenfutter als Mahlzeit für zwischendurch dienen. Hier sollte jedoch ebenfalls die Fütterungsmenge angepasst werden, um so Unter- oder Übergewicht zu vermeiden. Die Fütterungsumstellung sollte bei Kitten ebenfalls nicht all zu oft erfolgen, denn diese verfügen noch über einen sehr sensiblen Magen.
Ab wann, wie lange und bis zu welchem Alter wird Kittenfutter gefüttert?
Eine Kitten ernährt sich bis zum Alter von 12 Wochen von der Muttermilch. Deshalb ist es in diesem Zeitraum nicht notwending die Kitten selbst zu füttern. Nach dieser Zeit hingegen, wird es für die Kitten Zeit, die Welt selbstständig zu erkunden und feste Nahrung zu sich zu nehmen. Da Jungkatzen in der Regel nicht vor diesem Zeitraum von ihrer Mutter getrennt werden, was Katzenzuchtverbände auch empfehlen, kommen wir Halter erst nach diesem Zeitraum ins Spiel. Spätestens hier erfolgt die Umstellung von Muttermilch auf die Kittennahrung. Grundsätzlich wird diese Nahrung dann auhc gefüttert bis die Katze vollkommen ausgewachsen ist. Nach dieser Wachstumsphase wird dann herkömmliches Adultfutter gefüttert. Ab dem ersten Lebensjahr gilt das Kätzchen dann als Adult-Katze. Diese Futterumstellung ist nicht nur empfehlenswert, sondern notwendig. Denn Katzen haben unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse in den verschiedenen Lebensstadien. Dann können diese Katzenfuttersorten gefüttert werden.
Wie oft und in welchen Mengen muss eine Kitten gefüttert werden?
Pauschal ist es sehr schwierig eine genaue Fütterungsmenge auszumachen. Vorab kann gesagt werden, die richtige Fütterungsmenge ist mindestens genauso wichtig wie das Futter an sich. Eine Kitten kann nur gesund wachsen, solange sie mit all dem versorgt wird, was sie auch benötigt. Hier zu gehört auch ausreichend Nahrung. Deshalb sollte sowohl die Nahrung, wie die Häufigkeit und die Fütterungsmenge aufeinander angepasst werden, um so eine optimale Ernährung zu gewährleisten. In der Regel wird die Portionsmenge auf das Alter, das Gewicht und die Futterart angepasst. So wird Unter- sowie Übergewicht bei Katzen vorgebeugt. Ein wichtiger Faktor ist der Energiebedarf, denn je mehr sich eine Katze bewegt, desto mehr Kalorien verbrennt sie. Katzen die sich eher weniger bewegen, brauchen auch deutlich weniger Nahrung. Unterschiede gibt es jedoch auch bei Trocken- und Nassfutter. Das Trockenfutter wird in deutlich niedrigeren Rationen serviert als Nassfutter. Einen guten Richtwert bietet die Fütterungsempfehlung der einzelnen Futtersorten. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich ausschließlich um Richtwerte handelt. Abschließen kann gesagt werden, dass die Fütterungsmenge und auch die Häufigkeit der Fütterung individuell auf die Katze abgestimmt werden muss. Dies sollte jedoch einfach möglich sein.
Wasser oder doch eher Milch?
Die einen Katzen trinken die anderen Katzen hingegen sind eher abgeneigt. Deshalb ist es schwierig zu sagen, was Kitten eigentlich lieber trinken, Milch oder doch eher Wasser? Des Weiteren kann es sein, dass eine Kitten während ihrer Wachstumsphase gerne Milch trinkt und als erwachsene Katze dann nicht mehr. Ebenso kann es auch umgekehrt sein. Der Mythos das Kuhmilch sehr gesund für Katzen ist, ist nicht ganz richtig, denn die herkömmliche Kuhmilch ist für Katzen nur sehr schwer verdaubar. Aufgrund dessen sollte man einer Katze auch nur Katzenmilch geben. Doch auch Katzenmilch verfügt über viele Kalorien, deshalb sollten diese auch von der täglichen Futtermenge abgezogen werden. Allgemein sollte Katzenmilch nicht als Trinkwasserersatz angesehen werden, sondern viel mehr als ein Leckerli. Einer Katze sollte immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen.