Die geliebten Stubentiger sind sehr neugierige Tiere und beschnuppern das Futter ihrer Halter besonders genau. Denn es könnte ja sein, dass diese Lebensmittel deutlich besser schmecken als das eigene Katzenfutter. So ist es auch nicht all zu unüblich, dass Katzen das auf dem Esstisch abgestellte Obstkörbchen näher inspizieren. Auch Freigänger stoßen oftmals auf bodennahes Obst oder sogenanntes Fallobst, welches schnell als Spielzeug dienen kann. Deshalb ist es gar nicht so unrealistisch, wenn eine Katze mal die ein oder andere Erdbeere oder ein Stück Apfel frisst. Doch ist Obst schädlich für Katzen oder wird sogar ganz im Gegenteil für eine gesunde Ernährung benötigt? Nachfolgend mehr dazu:
Katzen sollten Obst nur in kleinen Mengen genießen
Bei Katzen handelt es sich um sehr intelligente Tiere, die durchaus wissen, was ihnen guttut und was nicht. Deshalb können Katzen in der Regel sehr gut selbst einschätzen, was sie essen dürfen. Sollte eine Katze etwas Obst fressen, ist dies in der Regel nicht schlimm. In der freien Natur sind Katzen eigentlich reine Karnivoren (Fleischfresser). Dennoch gehören neben den typischen Beutetieren auch ab und an Gräser, Pflanzen, Gemüse und ab und an auch Obst auf die Speisekarte. Würde sich eine Katze täglich ausschließlich von Fleisch ernähren, würden ihr wichtige Ballaststoffe und Vitamine fehlen. Aufgrund dessen basieren die meisten ausgewogenen Katzenfuttersorten auch nicht ausschließlich auf Fleisch. Halter sollten dennoch darauf achten, nur kleine Mengen an Obst zu verfüttern. Ein Grund hier für ist der hohe Zuckergehalt. Deshalb sollte Obst auch nicht täglich an eine Katze verfüttert werden.
Welches Obst eignet sich für Katzen?
Grundsätzlich eignet sich fast jedes Obst für die Katze, wenn sie von sich selbst aus Interesse zeigt. Deshalb ist es gar nicht schlimm, wenn die Katze ein kleines Stück Apfel, Banane, Erdbeere oder auch Kiwi frisst. Auch bei Katzen unterscheiden sich die Geschmäcker gravierend, deshalb wird nicht jede Katze dasselbe Obst fressen. Worauf Halter jedoch garantiert achten sollten, ist die richtige Behandlung des Obsts. Das Obst sollte am besten nicht nur ungespritzt, sondern auch gründlich gewaschen und klein geschnitten sein. Die Schale oder auch mögliche Kerne sollten natürlich entfernt werden. Ist die Katze eher abgeneigt, sollte diese auch nicht dazu gedrängt werden das servierte Obst zu fressen.
Welches Obst dürfen Katzen nicht fressen?
Zwar eignen sich viele Obstsorten für den Verzehr von Katzen, dennoch sollte bei manchen Sorten Vorsicht geboten sein. So z. B. bei Weintrauben und Rosinen. Diese eignen sich keinesfalls und können sogar von Erbrechen und Durchfall bis hin zu Nierenversagen führen. Darüber hinaus gibt es neben Obst natürlich auch viele weitere Lebensmittel, die giftig für Katzen sind. Wir haben für Sie eine kleine Liste was Katzen nicht essen dürfen zusammengestellt, in der wir näher auf diese Lebensmittel eingehen. Darunter finden sich z. B. Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch. Auch die beliebte Avocado ist auf dieser Liste wiederzufinden.