Unsere geliebten Vierbeiner durchleben ähnlich wie wir Menschen verschiedene Lebensstadien. Darunter die Phase als Jungkatze oder auch Kitten. Danach kommt die Zeit als ausgewachsene und erwachsene Katze. Anschließend folgt die Zeit als ältere Katze oder auch Seniorkatze. In den verschiedenen Lebensstadien ändern sich die Ernährungsbedürfnisse gravierend, deshalb muss die Ernährung auch angepasst und umgestellt werden. Grundsätzlich gilt eine Katze ab 7 Jahren bereits als ältere Katze. Wird das 12. Lebensjahr erreicht zählt die Katze als Seniorkatze. Um für das Wohlbefinden der Katze zu sorgen, sollten Halter spätestens hier zu einer speziellen Seniorfuttersorte greifen. Diese Umstellung ist ausschlaggebend für die Gesundheit der Katze.
Herkömmliche Katzennahrung verfügt nicht über die Vitamine oder auch Nährstoffe, die eine Seniorkatze benötigt. Eine ältere Katze hat weniger Bewegung als eine Kitten oder auch Adult-Katze. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die Katze nicht an Übergewicht erkrankt. Die angepassten Seniorfuttersorten ermöglichen es aufgrund der Zusammensetzung gesundheitliche Probleme sowie Über- oder Untergewicht vorzubeugen. Im Alter können Katzen manche lebenswichtigen Vitamine und Stoffe nicht mehr selbst herstellen, diese lassen sich jedoch mit dem Seniorfutter ausgleichen. So wird der Katze nicht nur ein schmerzfreies Leben ermöglicht, sondern die Katze kann auch die letzten Lebensjahre mit Freude genießen.
Wir möchten Ihnen nachfolgend wissenswerte Informationen rund um die Ernährung von Seniorkatzen geben. Des Weiteren finden Sie einen Vergleich drei beliebter Seniorfuttersorten. Diese gehören dementsprechend auch zu unseren persönlichen Kittenfutter Testsiegern.
Voraussetzung für gutes Seniorfuttter:
✓ reich an Balaststoffen sein
✓ über lebenswichtige Mineralien verfügen
✓ über eine artgerechte und natürliche Zusammensetzung verfügen
✓ abwechslungsreich und lecker sein
✓ über eine gute Verträglichkeit verfügen
✓ nicht zu viele verschiedene Proteinquellen beinhalten
✓ ohne Zucker, Soja oder auch Gluten sein
✓ frei von künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen
✓ die Seniorkatze rund um versorgen
Seniorfutter im Test und Vergleich:
Im unserem Katzenfutter Test konnten uns drei Seniorfuttersorten ganz besonders überzeugen. Unser persönlicher Favorit ist das Animonda vom Feinsten Senior. Es ist ein artgerechtes und hochwertiges Seniorfutter mit einer getreidefreien Rezeptur. Des Weiteren finden wir die natürliche Zusammensetzung sehr Vorteilhaft. Auch die getreidefreie Rezeptur spiegelt sich positiv auf die Verträglichkeit des Futters wieder. Auch das Animonda Carny Senior konnte uns überzeugen. Deshalb konnte das Futter auch den zweiten Platz belegen. Die Zusammensetzung gestaltet sich ebenfalls hochwertig. Auf dem dritten Platz finden wir das Dehner Fine Nature Senior. Ebenfalls ein artgerechtes Seniorfutter, welches durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen kann. Alle drei Futtersorten erfüllen unserer Meinung nach die Kriterien für gutes Seniorfutter. Natürlich gibt es darüber hinaus auch viele weitere Seniorfuttersorten.
Was unterscheidet Seniorfutter von herkömmlicher Nahrung?
Bei den vielen Futtersorten und den dazugehörigen Bezeichnungen ist es manchmal sehr schwierig den Überblick zu behalten. Grundsätzlich ist Seniorfutter eine spezielle Nahrung für ältere Katzen, die auf die Ernährungsbedürfnisse von Katzen im hohen Alter angepasst ist. So enthält Seniorfutter z. B. über überlebenswichtige Mineralien, die eine ältere Katze nicht mehr selbst herstellen kann. Des Weiteren gestaltet sich die gesamte Zusammensetzung deutlich schonender als bei herkömmlichen Futtersorten. Deshalb sind die meisten Seniorfuttersorten frei von künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen. Darüber hinaus wird auf die Verwendung von Zucker weitgehendst verzichtet. Auch Getreide, Gluten und Soja ist in hochwertigen Futtersorten nicht vorhanden. Dies spiegelt sich natürlich auf die gute Verträglichkeit wieder. Der Magen von älteren Katzen ist deutlich empfindlicher, deshalb ist dies auch notwendig. Auch Vitamine und Ballaststoffe werden gezielt in diesen speziellen Futtersorten dosiert, um so die Katze mit all dem zu versorgen, was sie für ein langes und gesundes Katzenleben benötigt. In etwa lässt sich deshalb das Seniorfutter auch mit der menschlichen Schonkost vergleichen, beides erfüllt denselben Sinn und Zweck.
In welchen Variatonen ist Seniorfutter erhältlich?
Wie auch herkömmliches Katzenfutter ist das Seniorfutter in vielen verschiedenen Variationen erhältlich. So gibt es Nassfutter, Trockenfutter und mittlerweile auch spezielle Snacks für alte Katzen. Nicht jeder Hersteller verwendet die Bezeichnung „Seniorfutter“, sondern es finden sich auch Namen wie z. B. „Alttierfutter“ oder „Sterilised“. Auch Seniorfutter sind in unzähligen verschiedenen Geschmackssorten erhältlich, darunter Fleisch- und Fischssorten wie Kaninchen, Lamm, Thunfisch oder auch Geflügel. Als Vorreiter für Seniorfutter gelten Animonda und Royal Canin. So gehören auch zwei Animonda Futtersorten zu unseren Testsiegern unter den Seniorfuttersorten. Des Weiteren ist Seniorfutter grundsätzlich teurer als herkömmliches Adult-Futter. Doch hier sollten Halter die Kosten nicht scheuen, denn es geht schließlich um das Wohlbefinden und die Gesundheit des geliebten Vierbeiners.
Über- und Untergewicht bei alten Katzen / Senioren
Übergewicht: Bisher wurde noch nicht genau untersucht, welchen Nährstoff- und Energiebedarf alte Katzen eigentlich haben und wie sich dieser zu jüngeren Katzen unterscheidet. Allgemein dürfte sich der Nährstoffbedarf nicht wirklich unterscheiden, jedoch der Energiebedarf. Kitten oder auch erwachsene Katzen sind deutlich aktiver als Seniorkatzen. Zusätzlich baut sich im hohen Alter die Muskel- und Fettmasse ab. Aufgrund dessen benötigen alte Katzen auch deutlich nährstoffreichere Nahrung als die jüngeren Artgenossen. Unter anderem spielen hier Vitamine und Mineralstoffe eine sehr wichtige Rolle in der Ernährung. Deshalb sollte in Form von geeigneter Nahrung gegen Übergewicht vorgebeugt werden.
Doch entscheidend sich auch weitere Faktoren wie die hormonelle Veränderung der Katze. Diese spiegelt sich ebenfalls auf die Ernährung der Katze wieder. Ist dies der Fall, produziert die Bauchspeicheldrüse weniger Hormone, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Folge dessen ist Übergewicht mit Krankheitsbildern wie z. B. Diabetes mellitus. Spätestens hier, sollte definitiv eine spezielle Diät angestrebt werden, sowie zuckerhaltige Katzenhaltung vermieden werden. Hier wird auf besonderes Katzenfutter mit komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen und hochwertigem Eiweiß gesetzt. Um Krankheiten wie z. B. Diabetes mellitus bei alten Katzen vorzubeugen, ist ein gesundes Normalgewicht das A und O.
Untergewicht: Doch alte Katzen oder auch Senioren neigen nicht nur zu Übergewicht, sondern in vielen Fällen auch zu Untergewicht. Hier gibt es Gründe wie die den Verlust des Geruchs- und Tatsinn. Dieser lässt mit den Jahren nach und dementsprechend essen alte Katzen weniger als in ihren jungen Jahren. Folge dessen ist, dass diese dadurch abnehmen. Im Durchschnitt sind hier von meist Katzen ab dem elften Lebensjahr betroffen. Darüber hinaus können Faktoren wie Zahnstein oder Zahnausfall sich negativ auf die Gesundheit der Katze wiederspiegeln. Diese beiden Gründen können ebenfalls dafür verantwortlich sein, dass die Katze weniger frisst und dadurch gravierend abnimmt.
Auch Veränderungen im Magen-Darm-Trakt können sich auf das Gewicht der Katze ausüben, denn die Nährstoffe können in diesem Falle nicht mehr richtig verwertet werden. Allgemein trinken auch Katzen sehr wenig, dies wird im Alter jedoch nocht deutlich sichtbarer, denn das Durstgefühl geht noch weiter zurück. Trinkt eine Katze nicht genug, kann sie dadurch schneller austrocknen. Deshalb bietet Nassfutter mit einem hohen Feuchtgehalt meist auch die beste Alternative für Seniorkatzen. Nicht desto trotz benötigen sehr alte Katzen eine hohe Energiedichte, denn diese neigen noch stärker zu Untergewicht.
Wie man gut sehen kann, sind viele Faktoren für Unter- oder auch Übergewicht bei alten Katzen verantwortlich. Wichtig ist es jedoch dem Problem auf den Grund zu gehen und die Ursache zu finden. Ein Tierarzt kann in diesem Falle die bestmögliche Beratung geben und darüber hinaus entscheiden ob Futterzusätze benötigt werden. Allgemein sollten Informationen aus Internetratgebern niemals der Meinung oder auch Untersuchung eines Tierarztes vorgezogen werden. Bei Unter- oder auch Übergewicht von älteren Katzen ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich.
Katzenfutter für zahnlose Katzen
Nicht all zu selten passiert es, dass ältere Katzen im Alter ihre Zähne verlieren. Nicht desto trotz ist es natürlich lebenswichtig, dass die Katze ausreichend isst. Eine Katze kann nur gesund sein, wenn sie auch über die Nahrung, all das zu sich nimmt, was sie benötigt. Deshalb muss dementsprechend die Nahrung angepasst und umgestellt werden. Verliert eine Seniorkatze ihre Beißfähigkeit, kommen harte Katzenfutter wie Trockenfutter nicht mehr infrage. Dies sollten Halter unbedingt beachten, um mögliche Verletzungen im Mundbereich zu vermeiden. Solche Verletzungen wären für Jungtiere kein Problem, doch für Seniorkatzen können diese gravierende Auswirkungen haben. Allgemein können selbst kleine Verletzungen bereits gefährlich sein für ältere Katzen. Auch hier können wir nochmal an jeden Halter appellieren den Tierarzt aufzusuchen, denn dieser kann individuell am besten entscheiden, welche Fütterungsmethode in diesem Falle angestrebt werden soll. In dieser Situation sehr warscheinlich weiche Feuchtnahrung.