Nicht nur wir Menschen können an Lebensmittelallergien leiden, sondern auch unsere geliebten Vierbeiner. Ganz klar ist, dass dies sowohl für Menschen als auch für Katzen alles andere als angenehm ist. Es gibt erste Anzeichen bei Katzen, die auf eine Futtermittelunverträglichkeit oder auch Allergie deuten können. Darunter gehören z. B. kahl geleckte Stellen im Fell, Ausschlag, Durchfall oder auch Blähungen. Allgemein sollten Halter eine Futterallergie bei Katzen nicht ausblenden, denn diese spiegelt sich negativ auf das Wohlbefinden der Fellnase. Um den Ursachen nachzugehen ist in solch einer Situation ein Besuch beim Tierarzt des Vertrauens unumgänglich. So wird nicht nur den Ursachen auf den Grund gegangen, sondern es können gemeinsam auch weitere Schritte geplant werden, die der Katze helfen können.
Oftmals werden bei Futtermittelunverträglichkeiten oder auch Allergien spezielle Katzenfuttersorten empfohlen, und zwar hypoallergenes Katzenfutter. Die Zusammensetzung dieses Futters ist speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Katzen mit Allergien abgestimmt. Doch bei der mittlerweile enormen Auswahl ist es nicht gerade einfach das beste hypoallergene Katzenfutter auszumachen.
Nachfolgend möchten wir Ihnen weitere wissenswerte Informationen rund um hypoallergenes Katzenfutter geben. Darunter Symptome und die richtige Handhabung mit solch einem Futter. Darüber hinaus finden Sie unsere eigenen Erfahrungen und einen Vergleich zu den beliebtesten Futtersorten.
Was zeichnet ein gutes hypoallergenes Katzenfutter aus?
✓ verfügt über eine spezielle Zusammensetzung
✓ ist gut verträglich und leicht verdaulich
✓ verfügt meist nur über eine einzige Proteinquelle
✓ verfügt über einen hohen Fleischanteil ohne Allergene
✓ verfügt über eine getreidefreie Rezeptur
✓ verfügt über keine künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe
✓ verfügt über kein Gluten und Soja
✓ ist zuckerfrei
Hypoallergenes Katzenfutter im Vergleich:
Wildes Land Nassfutter
Uns persönlich hat das Wildes Land Nassfutter am besten gefallen unter den hypoallergenen Katzenfuttern. Es ist ein hochwertiges Nassfutter, welches über einen hohen Fleischanteil verfügt. Hier muss jedoch unterschiedene werden, denn nur zwei Geschmackssorten von Wildes Land sind Hypoallergen. Dabei handelt es sich um Rind Pur und Huhn Pur. Die Zusammensetzung ergibt sich aus 70 % der jeweiligen Fleischsorte. Das Futter ist ohne Zusatz-, Konservierungs-, Lock- und Farbstoffe. Es werden ausschließlich hochwertige Rohstoffe und Zutaten verwendet. Deshalb ist das Nassfutter auch Gluten- und getreidefrei. Darüber hinaus kommt es ganz ohne Tierversuche aus. Deshalb sind wir persönlich auch begeistert von dieser Futtersorte. Dementsprechend ist das Wildes Nassfutter auch unser persönlicher Testsieger.
Applaws Trockenfutter
Eine weitere Futtersorte die ebenfalls zu unseren Testsiegern gehört, ist das Applaws Trockenfutter. Besonders überzeugen konnte uns der überdurchschnittlich hohe Fleischanteil von 80 %. Auch die restliche Zusammensetzung die sich ausschließlich aus Gemüse und natürlichen Extrakten ergibt, finden wir relativ hochwertig. Des Weiteren verfügt das Futter über einen reduzierten Kohlenhydratanteil. Da es sich um ein hypoallergenes Trockenfutter handelt, verfügt das Applaws auch nur über allergenfreie Fleischsorten. Die Rezeptur gestaltet sich vollkommen ohne Getreide, sowie Gluten und Soja. Viel mehr ist das Futter reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Wie wir finden ein sehr hochwertiges Trockenfutter.
Wellness CORE Sterilised
Auch das Wellness CORE Sterilised Trockefutter zählt zu den beliebten hypoallergenen Katzenfuttersorten. Mit einem Fleischanteil von knapp 50 % finden wir diesen relativ akzeptabel für Trockenfutter. Es handelt sich dabei um ein getreidefreies Katzentrockenfutter für ausgewachsene Katzen. Es ist ein natürliches hypoallergenes Katzenfutter ohne Getreide, Weizengluten, Eier sowie künstliche Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe. Darüber hinaus verfügt das Futter über einen optimalen Fasergehalt, umso Haarballen vorzubeugen. Zusätzlich unterstützt der ausgewogene Mineralstoffgehalt die Funktion der Harnwege. Wir finden das Futter ebenfalls relativ hochwertig, jedoch haben wir auch etwas zu bemängeln, und zwar die Verwendung von Rübentrockenschnitzel die auf einen gewissen Zuckergehalt im Futter schließen lässt. Nichtsdestotrotz verfügt das Futter über eine ausgewogene Zusammensetzung.
Was ist eine Allergie und wie übt sich diese auf Katzen aus?
Es ist völlig unabhängig, ob Mensch oder Tier, eine Allergie wird meist aus denselben Gründen ausgelöst. Man spricht von einer Allergie, wenn der Körper auf harmlose Stoffe (Allergene), völlig überreagiert ohne eine erkennbare Ursache. Diesen Vorgang nennt man auch allergische Reaktion. Wird eine Allergie ausgelöst, folgen meist auch weitere. Dennoch wird bei Allergien und Unverträglichkeiten unterscheiden. Das beste Beispiel bietet hier die Laktoseintoleranz bei Katzen. Des Weiteren kann eine Allergie sowohl aus genetischen als auch nicht genetische Gründen auftreten. In der Regel leiden aber öfter Kinder von Eltern, die bereits über Allergien verfügen, deutlich öfter an Allergien. Dennoch kann es auch sein, dass eine Allergie aus nicht genetischen Gründen ausgelöst wird. Hier zählt Stress als wichtiger Faktor. Der Hauptauslöser bei Katzen oder auch Menschen sind meistens jedoch Allergene. Unter Allergenen versteht man Proteine in bestimmten Substanzen oder auch Nahrungsmitteln. In den meisten Fällen lässt sich eine Allergie ein Leben lang nicht wirklich heilen. Es gibt hingegen Wege die Allergie erträglicher zu machen und somit für ein besseres Wohlbefinden zu sorgen. Bei Katzen kann z. B. eine Ernährungsumstellung auf hypoallergenes Katzenfutter oder auch getreidefreies Katzenfutter sehr viel bewirken.
Wie kann man eine Allergie bei Katzen behandeln?
An aller erster Stelle ist es wichtig als Halter die ganze Situation nicht zu ignorieren und der Katze zu helfen. Angefangen bei der Beobachtung, die unter den eigenen vier Wänden erfolgt. So können Halter z. B. einschätzen, wann und in welchem Zusammenhang sich die Allergie ergibt. So können Halter bereits wichtige Anhaltspunkte finden, die der Katze helfen können. Wichtig ist es darauf zu achten wie die Katze auf das Futter reagiert. Gibt es ein Muster oder verhält sich die Katze völlig normal nach der Fütterung. Nur durch ausgiebiges Beobachten können Halter den Ursachen auf den Grund gehen. Ist ein genaues Muster zu erkennen und die allergische Reaktion hat einen Zusammenhang mit der Fütterung, sollte dieses Futter keinesfalls weiter gefüttert werden. Eine Eliminationsidät kann in solch einem Fall den Auslöser ausfindig machen. Unter einer Eliminationsdiät versteh man eine spezielle Diät, die sich über mehrere Wochen zieht und in diesem Falle notwendig ist. Ein Tierarzt kann zu diesem Thema genauen Aufschluss geben.
Bei einer Futtermittelallergie sollten Halter allgemein nicht lange zögern und sich an die Behandlung machen. Dafür werden die Allergene in der Ernährung weggelassen. Dementsprechend werden auch keine allergischen Reaktionen mehr ausgelöst. Um eine Katze allergenfrei zu ernähren, gibt es mehrere Möglichkeiten. So gibt es einmal das Barf‚en, welches ausschließlich auf der Fütterung von rohem Fleisch beruht. Darüber hinaus gibt es natürlich auch das spezielle hypoallergen Katzenfutter. Ansonsten können manche getreidefreie Futtersorten mit einer einzigen Proteinquelle verwendet werden. An sich bietet hypoallergenes Katzenfutter eine praktische und gute Alternative. Hochwertige Futtersorten sind meist ohne Getreide und Soja. Des Weiteren wird auch auf Fleischsorten verzichtet, die über Allergene verfügen.