Birmakatze (Heilige Birma)

In diesem Rasseprofil oder auch Steckbrief, finden Sie wissenswerte Informationen zu der Birma-Katze. Darunter z.B. der Charakter, die Haltung und auch die Pflege. Des Weiteren auch die Ernährung, Lebenserwartung sowie Krankheiten. Wir möchten Ihnen einen Überblick über das Wesen der beliebten Birma-Katze geben. Nachfolgend alles was Sie über Birma-Katzen wissen müssen:

Herkung und Rassegschichte der Birma-Katze

Die ganz spezielle Katzenrasse wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Frankreich gezüchtet. Die Heilige Birma oder auch Birmakatze soll die Mitte aus zwei klassischen Rassekatzen darstellen, und zwar der kurzhaarigen Siam- und der langhaarigen Perserkatze. In der heutigen Zeit könnte die Birma-Katze auch die kleinere Schwester der Ragdoll-Katze sein. Es handelt sich dabei um eine Hauskatzenrasse. Ähnlich wie die Ragdoll ist die Heilige Birma ein Teeilalbino. Dies spiegelt sich im Fell wieder, welches ein Mix aus markanten Farben und Points ist. In der hellen Grunfarbe, die über verschiedene Tönungen verfügt, finden sich dunkle Flecken besonders im Kopfbereich. Diese dunklen Flecken werden auch als Points bezeichnet. Ein weiteres Merkmal der Birma-Katze sind die typischen weißen Pfoten, die auch Handschuhe genannt werden. Oftmals wird die Birmakatze mit der Burmakatze verwechselt, jedoch handelt es sich hier bei um eine ganz andere kurzhaarige Katzenrasse. Beide Katzennamen sind zurückzuführen auf den alten Städtenamen des heutigen Myanmar (Staat in Südostasien). Durch die sehr identischen Namen sind Verwechslung nicht all zu selten. Bereits 1949 wurde die Heilige Birma durch die Fédération Internationale Féline offiziell anerkannt. Doch weiter geht es mit dem einzigartigen Charakter der Birma-Katze.

Wir empfehlen:
Wir empfehlen Katzenfutter von Anifit

Charakter und Wesen

Birmakatzen gelten als sehr menschenbezogene und freundliche Hauskatzen. Ihnen wird ein besonders sanftes Wesen nachgesagt. Die Birmakatze ist einfach eine liebe Katze die stets Nähe und Zuneigung benötigt. Grundsätzlich können Birma-Katzen eine sehr gute Bindung zu ihren Haltern entwickeln. Deshalb wird die Birma auch als Familienkatze bezeichnet. Des Weiteren verfügt diese Katzenrasse über wache Sinne und gute Reflexe. Sie ist verspielt und verfügt über sehr viel Energie. Deshalb ist es auch wichtig eine Birma-Katze zu beschäftigen und ihr Zuneigung zu geben. Allgemein verbringen sie auch gerne einmal Zeit in der Natur. Dennoch ist ihr Drang im Vergleich mit normalen Katzen in bezüglich dessen nicht stark entwickelt. Der Charakter der Birma macht diese Katzenrasse zu einer nahe zu perfekten Familienkatze.

Haltung und Erziehung

Wie bereits erwähnt ist die Birma Katze eine vorbildliche Haus- und Familienkatze. Sie ist eine ideale Hauskatze für die Wohnung. Neben der einfachen Fellpflege, die sich relativ stressfrei gestaltet, ist sie anspruchslos in ihren Haltungsbedingungen. Eine Birma-Katze benötigt jedoch eine innige Beziehung zu ihren Haltern. Sie liebt das gemeinsame Miteinander mit Menschen oder auch tierischen Partner. Deshalb muss diese auch kein Freigänger sein, um sich wohl zu fühlen. Das Wesen der Birma-Katze ist sehr nett, deshalb eignet sie sich auch nicht wirklich als Freigänger. Die Birma-Katze ist sehr menschenfreundlich und würde auf jeden zugehen und sich streicheln lassen. Deshalb wird diese spezielle Katzenrasse auch sicherheitshalber oftmals nur als ausschließliche Hauskatze gehalten.

Unser Futter Tipp:
Katzenfutter Testsieger

Da die Birma eine sehr schöne Katze ist, ist die Verlockung aufgrund der attraktiven Erscheinung sehr hoch, dass sie von Fremden eventuell entführt wird. Dies sollten Halter bei solch einer Katze garantiert vor Augen halten. Ein weiterer Charakterzug der Birma ist, dass diese nicht gerne lange alleine gelassen wird. Deswegen mögen diese Katzen es auch mit einer Zweitkatze zusammenzuleben. Auch hier gibt es meist keine Probleme, denn sie sind sehr umgänglich und vertragen sich problemlos mit anderen tierischen Hausgenossen. Dennoch sollte auch hier der „Kennenlernprozess“ mit einem anderen Artgenossen Geduld mit sich bringen. Hat sich die Birma einmal gewöhnt, steht einem harmonischem Leben nichts mehr im Weg.

Die Erziehung der Birma-Katze gestaltet sich ebenfalls nicht all zu schwierig. Hier kommt es natürlich immer auch auf den Züchter an. Stammt die Katze von einem seriösen Züchter, der sich gut um die Elterntiere und Welpen kümmert und sie sozialisiert hat, so entwickelt sich die Birma-Katze in eine ähnlich positive Richtung. Mit ein wenig Anleitung ist es ebenfalls nicht schwierig eine Birma in kürzester Zeit stubenrein zubekommen.

Fellpflege und Gesundheit

Fellpflege

Grundsätzlich gestaltet sich die Fellpflege der Birma-Katze simpler als erwartet. Das schöne Fell sollte jedoch mehrmals in der Woche gebürstet werden. Das Fell ist sehr pflegeleicht, da es aufgrund der fehlenden Unterwolle nicht zum Verfilzen neigt. Nicht desto trotz ist eine passende Katzenbürste das A und O für die Fellpflege der Birma-Katze. Dieser Vorgang sollte jedoch wenig als Fellpflege, sondern viel mehr als Zeit verbringen mit dem geliebten Stubentiger angesehen werden. Dies verbessert nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Katze, sondern tut beiden auch emotional gut. Deshalb können wir die regelmäßige Fellpflege jedem Halter ans Herz legen.

Rassetypische Krankheiten

Auch Birma-Katzen können an rassetypischen Krankheiten leiden, darunter z. B. Erbkrankheiten wie Anämie, Herzkrankheiten oder Augenkrankheiten, die eine Folge ihres Akromelanismus sind. Eine sehr verbreitete Krankheit ist PRA, was zur Erblindung der Katze führt. Ein weiteres Problem ist die starke Inzucht mancher Zuchten an der die Birmakatze leidet. Dies kann zu Immunschwächen, den oben genannten Krankheiten und zu einer verkürzten Lebenserwartung führen. All diese Punkte müssen jedoch nicht auf alle Birma-Katzen zutreffen, denn nicht jede Katze ist von diesen Krankheiten betroffen.

Ernährung/Futter

Auch die Ernährung der Birmakatze gestaltet sich relativ simpel. Die kuscheligen Katzen sind nicht besonders wählerisch. Nicht desto trotz sollte eine Katze ganz unabhängig der Rasse, ausschließlich artgerecht ernährt werden. Ein Katzenfutter Test kann helfen, eine hochwertige Katzenfuttersorte zu finden, die alle Kriterien für gutes Katzenfutter erfüllt. Wichtig ist es jedoch die individuellen Ernährungsbedürfnisse der Katze zu decken. So ist z. B. getreidefreies Nassfutter eine sehr gute Alternative.

Lebenserwartung

Ist eine Birmakatze sorgfältig und gesund gezüchtet, kann diese mehr als 12 Jahre alt werden. Natürlich können hier keine genauen Angaben gemacht werden. Hier kommt es inviduell auf die Katze an.