Die Geschichte der Katzen – Wie sie die Welt erobert haben

Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Katzen zu halten, hat eine jahrtausendealte Geschichte. Sie waren nicht nur nützlich, weil sie in Getreidespeichern Jagd auf Nagetiere gemacht haben, sondern wurden auch aufgrund ihrer Persönlichkeit verehrt. Im folgenden Artikel beschreiben wir, die die Katzen ihren Siegeszug um die Welt angetraten und warum die Katze als Haustier auch heute so populär ist.

Katzen als heilige Tiere

Schon in den frühen Zeiten des Alten Ägyptens erfuhren Katzen dort große Verehrung. Wahrscheinlich hat alles damit begonnen, dass die Samtpfoten die Tempel von Mäuseplagen befreiten und auch die Häuser frei von Nagetieren und Schlangen hielten. Später gab es sogar Tempel, in denen spezielle Katzenpriester die Tiere aufzogen. Im Alten Ägypten waren Katzen außerdem vollwertige Familienmitglieder. Wenn eine verstarb, wurde um sie getrauert. Diejenigen, die es sich leisten konnten, nahmen sogar eine Einbalsamierung der Katze vor. Auch unter die Gottheiten hat es die Katze im Alten Ägypten geschafft. Die Göttin Bastet war die Tochter des Sonnengottes Re und wurde meist mit einem Katzenkopf dargestellt. Mit ihr wurden Eigenschaften wie Liebe, Fruchtbarkeit und Sexualität assoziiert. Zudem war sie die Schutzpatronin der Schwangeren.

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Haben Katzen sich selbst domestiziert?

Bei Katzen geht man davon aus, dass sie das einzige Haustier sind, das sich selbst domestiziert hat. Vermutlich sind sie aus dem Südwesten Asiens nach Mesopotamien eingewandert, weil sie aufgrund der dort beginnenden Landwirtschaft in den Getreidespeichern ausreichend Nahrung fanden. Der Zeitpunkt soll um 4.400 v. Chr. gewesen sein. Bei Katzen handelt es sich also um Kulturfolger, deren Anwesenheit sowohl für sie selbst als auch für die Menschen nützlich war. Eine weitere Vermutung ist, dass es eine zweite Abstammungslinie bei Katzen gibt. Etwa 1.500 v. Chr. dominierte eine bestimmte Katzenart in Ägypten. Es wird vermutet, dass es sich um Abkömmlinge der Falbkatze handelt, die besonders zahm und gesellig waren. Später wurden dann Katzen auf Reiserouten und Seewegen mit in die gesamte Welt genommen und haben sich so über die Jahrtausende einen festen Platz an der Seite der Menschen erobert.

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Katzen in unserer Zeit

Heute halten mehr als 16,7 Millionen Deutsche eine Katze zu Hause. Mittlerweile gibt es mehr als 40 anerkannte Katzenrassen, die sich wahrscheinlich alle auf den Ursprungstyp in Mesopotamien zurückführen lassen. Beispiele für beliebte Rassen sind Perserkatze, Maine-Coon, Ragdoll oder Siamkatze. Am häufigsten werden allerdings Hauskatzen gehalten, die keiner besonderen Rasse angehören. Der Vorteil bei der Haltung von Katzen liegt auf der Hand. Da sie viele Stunden ruhend verbringen, eignen sie sich gut für Halter, die berufstätig sind. Wenn man nach der Arbeit nach Hause kommt, kann man mit der Katze spielen und sich mit ihr beschäftigten. Katzen sind reinliche Tiere und können deshalb auch ausschließlich drinnen gehalten werden. Viele Menschen lieben es, mit der Katze auf dem Sofa zu entspannen, zu schmusen und zu schnurren. Sie sind allerdings auch dafür bekannt ihren eigenen Kopf zu haben und mal mehr oder weniger zu gehorchen.

Fazit

Generell haben sogar Katzenvideos einen positiven Einfluss auf uns und das Schnurren einer Katze wirkt beruhigend. Die Samtpfoten sind deshalb aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, ganz gleich, ob wir mit ihnen zusammen leben oder wir sie in Filmen bzw. Spielen wie dem Cats and Cash Slot erleben.