Kratztonne: Das ist beim Kauf zu beachten

Eine Kratztonne oder ein Kratzturm ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Kratzbaum, platzsparend und dekorativ bietet sie gerade sehr jungen, scheuen und älteren Katzen eine sichere Möglichkeit ihren Bedürfnissen nachzukommen. So können sie nicht nur ihre Krallen abwetzen und ihr Revier markieren, sondern haben durch die Höhlen gleichzeitig einen kuscheligen Rückzugsort.
Hinzu kommt, dass sich solch eine Kratztonne auch hervorragend für einen kleinen Wohnraum anbietet, da er in kleinster Ausführung mit einem Durchmesser von 40 cm und einer Höhe von etwa 120 cm sehr platzsparend ist.

Größe und Gewicht

Die Größe richtet sich nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen des Halters, sowie dem zur Verfügung stehenden Platz. Wer möchte, kann sogar mit dem entsprechenden Modell die Ecken im Raum nutzen.
Bei mehreren Tieren oder sehr großen und schweren Katzen, wie zum Beispiel Maine Coons, wird ein hoher Kratzturm empfohlen. In diesem Fall sollte man auch auf eine schwerere und stabile Variante von mindestens zehn Kilogramm, zurückgreifen.

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Stabilität

Je nach Modell bringt eine Kratztonne zwischen sieben und 30 kg auf die Waage und besitzt eine massive Bodenplatte mit Kunststofffüßen.
Es sollte darauf geachtet werden, dass die Tonne standfest ist und beim Spielen nicht umfallen kann. Bei Bedarf kann die Kratztonne mit Winkeln an der Wand befestigt werden.

Material

Im Handel findet man Kratztonnen in verschiedenen Ausführungen, dabei besteht das Grundgerüst meistens aus Massivholz.
Zu den meistvertretenen Materialien gehören Wellpappe, da es gut angenommen wird, langlebig und umweltschonend ist sowie Sisal, welches im Gegensatz zu Wellpappe noch einmal stabiler und strapazierfähiger ist. Dazu kommt, dass dieses optisch auch nochmal hochwertiger und dekorativer aussieht. Bei Sisal sollte darauf geachtet werden, dass es gewickelt und nicht einfach geklebt ist, da so die Möglichkeit besteht, es bei Bedarf neu aufzuwickeln.

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Etwas kostspieliger, aber genauso praktisch und schön anzusehen, sind Kratztonnen aus Rattan.
Weitere Materialien sind Banana Leaf, das aus Teilen des Bananenbaumes besteht und Wasserhyazinthe, deren geflochtene Fasern verarbeitet werden. Beide sind auch dekorativ sehr schön anzusehen.

Anzahl der Höhlen

Generell gilt, je kleiner der Kratzturm, desto weniger Höhlen hat dieser. Wie viele Höhlen man benötigt ist davon abhängig, wie aktiv die Katze ist und von der Anzahl der im Haushalt lebenden Tiere.
Bei sehr aktiven oder mehreren Katzen sollten dementsprechend viele Höhlen vorhanden sein.

Ersatz- und weitere Zusatzteile

Zwar ist es kein Muss, aber zu empfehlen sind Kratztürme von Herstellern, bei denen man auch Ersatz- und Anbauteile nachträglich erwerben kann.
So kann man nach ein paar Jahren die abgenutzten Teile einfach ersetzen oder nach Belieben ergänzen.

Reinigung

Wenn möglich sollte der Plüschstoff abnehmbar sein, aber egal ob nun verklebt oder abnehmbar, generell sind Kratztürme schon aus einem leicht zu pflegenden Material.
Handelt es sich um einen festgeklebten Stoff, so kann man diesen mit dem Staubsauger und einem feuchten Tuch einfach reinigen. Bei einem abnehmbaren kann man diesen wie angegeben in der Waschmaschine waschen.

Farben und Designs

Von schlicht und unauffällig bis zu extravagant und farbig bekommt man je nach Modell viel geboten. Hier entscheidet ganz allein der Geschmack sowie die Wohnungseinrichtung.

Preis

Eine kleine Kratztonne kann man schon günstig für 35 bis 40 Euro erwerben. Je nach Hersteller, Modell und Größe steigt der Preis auch mal bis zu 300 Euro.

Zum Schluss

Letztendlich ist die Wahl der passenden Kratztonne eine ganz individuelle Entscheidung, die von den wohnlichen Gegebenheiten, dem persönlichen Geschmack und den Katzen abhängig ist.