Sich wohlfühlen trotz Katzenallergie

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien verschiedenster Arten: Nahrungsmittel, Kosmetikpräparate und Tierhaare sind die häufigsten Auslöser für erste Symptome, die unbeachtet gravierende Folgen bis hin zu chronischem Asthma haben können. Anders als der Volksmund suggeriert, handelt es sich bei einer Allergie auf die geliebte Katze jedoch nicht wirklich um eine Reaktion auf deren Haare, sondern vielmehr um die auf ihren Speichel, der sich nach dem Putzen des Fells auf ihm befindet. Auch in der Tränenflüssigkeit, den Talgdrüsen, den Hautschuppen und sogar im Urin des Tieres befinden sich Allergene, auf die eine Person allergisch reagieren kann. Dabei ist nicht nur ein einziges für die Entstehung von Überempfindlichkeitsreaktionen verantwortlich – mindestens 18 verschiedene Allergene wurden bisher identifiziert. Diese machen sich in Windeseile in Räumen breit, liegen auf Möbeln und Teppichen und haften sogar an den Wänden. Kleidungsstücke ziehen Katzenhaare zudem an wie ein Magnet. Einige Allergene sind so leicht, dass sie noch im Raum schweben, lange nachdem die Katze diesen verlassen hat.

Anzeichen einer Katzenallergie

Besonders zu Beginn einer Allergie kann es schwer fallen, diese als solche zu identifizieren. Ein wenig Schnupfen, etwas Niesen oder brennende Augen können leicht auf einen Erkältungsanflug oder Übermüdung zurückgeführt werden. Wer jedoch Tiere in seinem Haushalt hat und solche Symptome wahrnimmt, der sollte aufmerksam sein. Folgende Anzeichen können auf eine Allergie hinweisen:

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  • juckende, gerötete Augen
  • Schnupfen
  • Niesreiz
  • Kratzen im Hals
  • Hustenreiz
  • juckende Haut, Rötung oder Schwellung
  • Schlafstörungen
  • Atemnot

Katzenallergie und Asthma

Unbehandelt neigt eine Katzenallergie dazu, sich deutlich zu verschlimmern und im ungünstigsten Fall das allergische Asthma zu entwickeln. Diese chronische Entzündung der unteren Atemwege verursacht eine Schwellung der Bronchialschleimhäute und die Produktion eines zähflüssigen Schleimes in der Lunge. Während eines akuten Asthmaanfalls verkrampft sich zudem die Bronchialmuskulatur und es kommt zu starker Atemnot. Allergisches Asthma ist für den Betroffenen sehr belastend und kann weitreichende Folgen haben, da sich die Problematik häufig auf weitere Auslöser ausweitet und es im Verlauf beispielsweise auf Pollen, Milben oder kalte Luft zu erneuten Problemen kommen kann.

Mögliche Anzeichen für Asthma

Asthma ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbedingt ärztliche Behandlung erfordert. Verschiedene charakteristische Symptome können auf ihr Vorhandensein hinweisen und sollten vom Facharzt abgeklärt werden:

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  • nächtliches Erwachen mit Husten und/oder Atemnot
  • Atemnot durch körperliche Anstrengung
  • erschwertes Ausatmen
  • pfeifendes Atemgeräusch

 

Selbstverständlich können körperliche Anzeichen wie diese auch einen anderen Ursprung haben. Es empfiehlt sich jedoch in jedem Falle eine Erforschung der Ursache und gegebenenfalls eine angemessene Behandlung, um mögliche negative Folgen für die Gesundheit zu vermeiden.

Allergischem Asthma vorbeugen

Die schwerwiegenden Folgen, die mit bestehenden Allergien einhergehen können, erfordern einen verantwortungsbewussten Umgang mit den auslösenden Ursachen. Menschen, die neben einer Katzenallergie noch weitere Überempfindlichkeiten zu beklagen haben, werden hier besonders gefordert. So können Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelsporen und Nahrungsmittel allergische Symptome auslösen. Grundsätzlich gilt es also, den auslösenden Faktor (“Trigger”) zu kennen und bestmöglich zu vermeiden. Beim Hautarzt können Tests durchgeführt werden, die sowohl eventuelle Antikörper gegen Tierallergene als auch solche gegen weitere Stoffe aufdecken. Verschiedene gut wirksame Medikamente leisten im Falle einer bestätigten Allergie inzwischen gute Dienste und helfen, schwerwiegende Folgeerkrankungen weitestgehend zu vermeiden.

Eine kurze Übersicht zu Maßnahmen, die sich zur Vorbeugung einer asthmatischen Erkrankung als hilfreich erweisen:

 

  • Bestimmung der symptomfördernden Auslöser durch Tests und genau Beobachtung
  • Führen eines Tagebuches (wann trat welches Symptom auf)
  • alle bekannten Auslöser vermeiden
  • Luftfilter aufstellen
  • speziellen Staubsauger nutzen
  • Arzt aufsuchen, medikamentöse Behandlung bestehender Allergien

Fazit zur Katzenallergie

Wer eine Allergie auf den geliebten Vierbeiner vermutet, der sollte nicht lange zögern und bestehenden Symptomen auf den Grund gehen. Unbeachtete Überempfindlichkeiten können nicht nur lästig, sondern auch gefährlich werden. Allergien führen im unangenehmsten Fall zum allergischen Asthma, können jedoch inzwischen gut behandelt werden.