Kleinkinder und Katzen: Wie eine Haustierbeziehung die Entwicklung fördert

Haustiere haben allgemein einen positiven Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes. Sie lernen früh, eine Verantwortung für ein Haustier zu übernehmen. Hierfür ist es wichtig, dass sie den Umgang mit der Katze früh lernen. Wenn es sich um eine junge Katze handelt, sollte diese nur Zugang zum Kinderzimmer haben, wenn keine Kleinteile auf dem Boden liegen. Ansonsten könnte sich das Tier an den Teilen verschlucken oder verletzen. Durch Katzen kann Stress abgebaut und der Bewegungsdrang erhöht werden. Haustiere regulieren unsere Hormone und machen uns weniger anfällig gegenüber einigen Bakterien. Und sind wir doch mal ehrlich, fast jedes Kind wünscht sich süße Katzen.

Sind alle Katzenarten geeignet?

Zu den freundlichsten Katzenarten gehören Raddoll, Perser, Siam, Russisch Blau und Britisch Kurzhaar. Diese Katzenarten lieben es zu kuscheln und gelten als sehr geduldig. Sie sind die perfekten Anfängerkatzen. Anders sieht es aus bei Hybriden. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Wild- und Hauskatze. Häufig ist der Wildkatzenanteil sehr hoch. Hochgezüchtete Katzen neigen häufiger zu Gendefekten und sind nicht gut als Anfängerkatze geeignet. Katzen sind bekannt für ihre Eigenwilligkeit. Grundsätzlich sind sie dem Menschen gegenüber aber sehr anpassungsfähig und freundlich. Wenn auf ihre Bedürfnisse und ihren Charakter Rücksicht genommen wird, ist ein friedvolles Zusammenwohnen gewährleistet. Viele Katzen mögen Kinder. Sie sollten aber nicht zu sehr bedrängt werden, da Katzen dazu neigen, eine respektvolle Behandlung zu verlangen und Menschen ihre Grenzen aufzeigen.

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Ab welchem Kindesalter ist eine Katze sinnvoll?

Wenn Eltern nach der Geburt eines Kindes sich für eine Katze entscheiden, sollten sie dies nicht bereits im Säuglingsalter tun. Das Kind nimmt besonders in den ersten drei Jahren viel Zeit für die Pflege und Betreuung in Anspruch. Da bleibt für die frischgebackenen Eltern kaum Zeit, sich auch noch um die Erziehung der Katze zu kümmern. Ab einem Alter von drei Jahren sind Kinder reif genug, um den Umgang mit einer Katze zu erlernen. Kinder müssen verstehen können, dass es sich bei dem neuen Hausbewohner nicht um ein Spielzeug, sondern um ein Lebewesen handelt. Eltern sollten dem Kind früh beibringen, wie eine Katze hochgenommen und gestreichelt wird. Bis es diese Regeln gelernt hat, sollte das Kind nicht allein mit dem Haustier gelassen werden. Kinder, die das Schulalter erreicht haben, können bei der Versorgung des geliebten Stubentiger mithelfen. Sie sind in der Lage, Nassfutter oder Trockenfutter und Frischwasser aufzufüllen.

Worauf sollten Eltern besonders achten?

Sollte es beim Spielen zu versehentlichen Kratzern kommen, sollte die Wunde sofort desinfiziert werden. Bei größeren Kratzern sollte der Kinderarzt aufgesucht werden. An den Krallen können sich Keime angesammelt haben. Durch einen scharfen Schnitt gelangen diese in den Blutkreislauf des Kindes und können schwere Entzündungen verursachen. Eltern sollten darauf achten, dass das Kind die Katze nicht ärgert oder beim Schlafen und Fressen stört. Es ist wichtig, dass Kinder die Körpersprache des Tieres verstehen und auf Alarmsignale achten. Legt eine Katze die Ohren an, faucht, plustert ihren Schwanz auf oder macht einen typischen Katzenbuckel, sollte sich das Kind von der Katze fernhalten. Das Katzenklo sollte für die Kinder eine Tabu-Zone sein. Es darf nicht mit dem Streu spielen oder die Katze bei der Verrichtung der Notdurft stören.

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