Nicht nur unter Menschen gibt es Gourmets…

… auch Katzen sind echte Feinschmecker

Dass Katzen Feinschmecker und echte Gourmets sind, das ist immer wieder von den Katzenliebhabern zu hören. „Katzen sind anspruchsvoll, wenn es um ihre Ernährung geht.“ „Meine Katze frisst nur das Futter und kein anderes“ oder „Futter Umstellung? Unmöglich, dann frisst sie nicht mehr und verhungert“. Diese Aussagen sind Alltag.

Wir empfehlen:
Wir empfehlen Katzenfutter von Anifit

Katzen verfügen über eine natürliche Futterspezialisierung

Doch es ist keineswegs wahr, dass Katzen Feinschmecker sind, sondern ganz im Gegenteil. Katzen sind mit einer natürlichen Futterspezialisierung ausgestattet und daher ist ein guter Geschmackssinn nicht erforderlich. Nur derjenige, der vielfältig frisst, also ein Aas- oder Allesfresser, benötigt einen guten Geschmackssinn. Denn nur in dem Fall ist es notwendig, dass derjenige durch Geschmack die Frische, Verträglichkeit und Qualität der Nahrung prüft.

Anders bei Katzen. Ihre natürliche Nahrung lebt noch, bevor sie diese verspeist und damit erübrigt sich die Frage nach Qualität und Frische. In Folge dessen ist die Frage in Bezug auf die Verträglichkeit aufgrund der Futterspezialisierung geklärt.

Im natürlichen Futter Repertoire der Katze hat Aas keinen Platz. Doch streng genommen wird dieses den Katzen serviert, denn das Futter, das angeboten wird, ist bereits lange tot.

Die Katze befindet sich in der Zwickmühle

 

„Totes Futter‘ und genau hier kommt die Katze in die Zwickmühle. Durch ihren Geschmackssinn ist die Prüfung des Futters nicht möglich, da dieser bspw. im Vergleich zu Hunden oder dem Menschen minder ausgeprägt ist. Der vorsichtigen Katze bleibt in dem Moment nur eines übrig: Das servierte Futter mit Bedacht zu behandeln, mit der Folge, dass das Futter zuerst einmal verschmäht wird.

Dies ist bei einer Futterumstellung allerdings keine Dauerlösung. Also hat die Katze nur eine Möglichkeit, sich dem Futter langsam zu nähern. Still und heimlich wird etwas probiert und dann wird abgewartet, wie es vertragen wird. Ist die Katze sich nach eingehender und längerer Prüfung der Verträglichkeit sicher, so wird das Futter angenommen.

Fazit ist, dass man der Katze bei einer Futterumstellung stets die Möglichkeit geben sollte, für das neue Futter die von ihr entwickelte Strategie anzuwenden.

Meine Katze frisst nicht mehr – ist das ein Grund zur Sorge?

Was ist aber, wenn die Katze absolut ihr Futter nicht anrührt – sie einfach nicht mehr frisst? Hier muss kein Katzenbesitzer in Panik verfallen. Ist das Tier gesund, kann in Ruhe für 24 Stunden abgewartet werden, ob sich die Situation von allein verbessert und nachfolgende Tipps und Gründe für die Futterverweigerung überprüfen.

Als erstes gilt, entspannt zu bleiben. Denn viele Katzen entscheiden sich bei einer leichten Magenverstimmung instinktiv dazu, für einen Tag das Futter zu ignorieren und selbst am folgenden Tag weniger zu fressen. Auf natürliche Weise entlastet die Katze so ihren Verdauungsapparat, bevor sie wieder auf eine geregelte Ernährung umstellt.

Unser Futter Tipp:
Katzenfutter Testsieger

Verweigert eine Katze die Nahrung, dann können die Gründe dafür vielseitig sein. Doch um das Futter wieder für den Vierbeiner attraktiv zu gestalten, gilt es, die Gründe für die Verweigerung zu kennen:

  • Die Ernährung
  • Veränderungen und Stress
  • Ein veränderter Gesundheitszustand

Bevor es mit der Katze zum Tierarzt geht, sollte versucht werden die Ursache selbst herauszufinden, warum die Katze ihr Fressen verweigert und die Mahlzeiten für sie wieder spannend zu gestalten.

Den Appetit der Katze wieder anregen

  1. Die richtige Futterumstellung

Eine Katze ist ein Gewohnheitstier und sie reagiert bei Veränderung von Futter und Fütterungszeiten mit Appetitlosigkeit. Daher sollte stets auf die richtige Futterumstellung geachtet werden, sobald es zu einem Wechsel des Futters kommt.

Dabei ist es egal, ob von einer Marke auf die andere gewechselt wird oder bspw. von Trocken- auf Nassfutter. Bereits eine veränderte Konsistenz des Futters kann die Katze irritieren. Daher sollte langsam vorgegangen werden und zuerst ein kleiner Teil des neuen Futters unter das alte gemischt werden und dann den Anteil schrittweise zu steigern.

  1. Die Lagerung des Futters

Besonders Nass- und Frischfutter müssen richtig gelagert werden. Denn nur so bleibt die Qualität erhalten. Je nach Futterart eignen sich Kühlschrank und Gefrierfach am besten. Trockenfutter sollte trocken, dunkel und kühl gelagert werden. Eine mangelnde Frische verändert nicht nur den Geruch und den Geschmack, sondern das Futter verdirbt schneller. Das kann der Grund dafür sein, dass die Katze das Futter verweigert.

  1. Abwechslung in den Napf bringen

Generell gelten die Samtpfoten als mäkelige und wählerische Fresser. Verschmäht der Stubentiger sein geliebtes Futter, dann ist es einen Versuch wert, Abwechslung in den Napf zu bringen. Dabei kann es sich um andere Fisch- und Fleischsorten handeln, aber auch Ergänzungsfutter und Öle können hilfreich sein, damit die Mahlzeit wieder schmackhaft und interessant wird.

  1. Stressfaktoren und Veränderungen analysieren

Frisst die Katze nicht, dann sollte überlegt werden, ob es Veränderungen gab, an die sich der Stubentiger zuerst gewöhnen muss. Gab es einen Umzug oder eine Veränderung im Tagesablauf? Ist ein neues Familienmitglied eingezogen – zwei- oder vierbeinig? Wird ein neues Reinigungsmittel mit starkem Zitronen-Geruch verwendet?

All das kann bei einer Katze Stress verursachen. In solchen Situationen sollten der Katze Nähe gegeben werden. Auch ihre geliebten Spielsachen und ein sicherer Rückzugsort sind hilfreich, um den Stubentiger einzugewöhnen. Hilfreich ist zudem auch ein besonders schmackhaftes Futter oder eine Verfeinerung der bekannten Mahlzeiten.