Katzen sagt man eine gewisse Unabhängigkeit nach – frei und stolz scheinen sie ihre eigenen Wege zu gehen. Menschen verzichten dennoch nicht gern auf die Freundschaft des samtpfotigen Stubentigers. Trotz ihres Eigensinns machen Katzen Frauchen und Herrchen glücklich und fördern die Gesundheit von Menschen. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum es so ist. Außerdem erfahren Sie, was Sie tun sollten, wenn Ihre Katze psychologische Hilfe braucht.
Katzen – ideale Weggefährte und ruhige Gesellschaft
Katzen mögen zwar ihren eigenen Kopf haben – ihre Besitzer nehmen sie jedoch stets wahr. Und sei es nur, um sich eine tägliche Dosis Streicheleinheiten abzuholen. Zwischen Katze und Besitzer herrscht eine stille Übereinkunft. Sie spenden einander Gesellschaft, ohne sich einander zu bedrängen. Wenn Sie berufstätig sind, sollten Sie vielleicht über eine Katze als Haustier nachdenken. Sind Sie auf der Arbeit, dann findet die Katze geduldig eine Ablenkung. Insbesondere dann, wenn sich eine zweite Katze dazugesellt. Katzen lieben und brauchen ihre Artgenossen. Von Natur aus sind sie keine Einzelgänger – halten Sie deshalb eine Katze zusammen mit einer anderen. Einzige Ausnahme: ältere Tiere, die stets allein gelebt haben. Diese sind meist zu gewohnt ans Alleinleben.
Katzen – für Wohlbefinden und Gesundheit eine Wohltat
Die Katze selbst ist das beste Beruhigungsmittel. Finden Sie, das hört sich etwas merkwürdig an? Dann warten Sie, bis Sie erfahren, wie das gemeint ist. Laut amerikanischer Forscher senkt das Streicheln von Katzen bei Menschen den Stressspiegel. Es regt die Produktion von Glückshormonen an. Schnurren verstärkt den Effekt noch. Stress über einen langen Zeitraum bedeutet für die Gesundheit einen Risikofaktor. Wer die Gesellschaft einer Katze sucht, der tut sich und der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Forscher gehen sogar davon aus, dass eine Katze im Haushalt das Herzinfarktrisiko um bis zu 30 Prozent senkt!
Wundermittel Schnurren – kaum zu glauben, aber wahr, Schnurren heilt …
Katzen landen immer auf allen vier Pfoten. Diese Tatsache ist allgemein bekannt – und wenn nicht? Machen Sie sich in dem Fall keine zu großen Sorgen um einen gebrochenen Knochen der Katze. Nachgewiesener Weise heilen Knochen bei Katzen schneller als bei anderen Tieren. Woran das liegt, erstaunt – das Schnurren der Katze und dessen Frequenzbereich sorgen für die schnelle Heilung. In einem wissenschaftlichen Experiment ahmten Forscher die Schnurr-Frequenz nach. Das Resultat: Knochenbrüche heilen auch beim Menschen schneller. Es lässt sich zusammenfassen: Das Schnurren der Katze bedeutet einen wahren heilsamen Segen!
Katzen können an psychischen Erkrankungen leiden und brauchen dann Hilfe
Sie haben nun gelesen, dass wir Katzen mitunter viel verdanken können. Katzen haben im Übrigen noch weitere Eigenschaften, die ein Plus für unsere Gesundheit bedeuten. Was nun aber, wenn die Katze Hilfe braucht? Eine Katze kann zum Beispiel aufgrund falscher Haltungsbedingungen unter chronischem Stress stehen. Die sensiblen Katzen reagieren auch auf traumatische Ereignisse ähnlich wie Menschen. Eine Katze, die man immer wieder unsanft in eine Transportbox gehievt hat, entwickelt ein Angtsgedächtnis. Allein der Anblick der Box löst in der Katze Panik aus. Manche Katzen sind so ängstlich und durch schlechte Erfahrungen verstört, dass sie sich kaum noch streicheln lassen. Was tut man in solchen Fällen?
Für Katzen gibt es eine Katzentherapie – der Katze mit Angststörung wird geholfen.
Menschen, die an einer Angststörung leiden, besuchen eine Psychotherapie. Andere Therapiemöglichkeiten ergänzen das Gesprächsangebot – Menschen befreien sich dank Hilfe Schritt für Schritt von ihrer Angst. Für Katzen gibt es ebenfalls eine Therapie, abgestimmt auf das spezifische Bedürfnis der Katze. Hier erfahren Sie mehr zur Angstherapie für Katzen.